Zusammengestellt von Angelika Steinbicker, Dozentin für Seelsorge
Bad Kreuznach (A-C).
>>
Die komplette Literaturliste des Predigerseminars zur Ansicht
! = verbindliche Empfehlungen
des Predigerseminars für VikarInnen
? = Leseempfehlungen (Kapitel
etc.)
+ = besonders examensrelevant
(Empfehlung von Studieninspektor Dr. Jörg Weber)
A.
Zur Einführung und zur Geschichte |
|
>
R. Blühm u.a. (Hg.), Handbuch der Seelsorge (4.Aufl.
1990) EVA |
|
>
D. Nauer, Seelsorgekonzepte im Widerstreit.
Ein Kompendium. (Stuttgart 2001) |
|
>
D. Rössler, Grundriß der Praktischen Theologie (1986) |
|
>
+
R. Schmidt-Rost, Seelsorge zwischen
Amt und Beruf. (APTh 22, Göttingen 1988) |
|
>
W. Schütz, Seelsorge: Ein Grundriß (1977) |
|
> +
F. Wintzer (Hg.), Seelsorge (1978), ThB 61 |
|
>
+ J.
Ziemer, Seelsorgelehre (Göttingen 2000) Neu! |
|
B.
Lesenswerte Literatur |
|
>
W. Rebell, Psychologisches Grundwissen für Theologen (1988) |
|
>
Klaus Dörner, Ursula Plog, Irren ist menschlich. Lehrbuch
der Psychiatrie / Psychotherapie 1989
(für Spezialisten)
|
|
>
Fritz Riemann, Grundformen der Angst. Eine tiefenpsychologische
Studie |
>> Online-Test |
>
Christoph Thomann, F. Schulz von Thun, Klärungshilfe (1988) |
|
>
!
F. Schulz von Thun, Miteinander
reden 1 - Störungen und Klärungen
|
|
>
F. Schulz von Thun, Miteinander reden 2 - Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung |
|
>
F. Schulz von Thun, Miteinander reden 3. Das 'innere Team'... |
|
>
!+
Hans van der Geest, Unter vier
Augen. Beispiele gelungener Seelsorge (Kap.
8) |
>>
Kurzexzerpt* |
>
Uta Pohl-Palong, Frank Muchlinski, Seelsorge im Plural (1999) |
>>
Exzerpt
** |
C.
Seelsorgekonzeptionen (für
den Seelsorgekurs ist eine *
auszuwählen) |
|
>
+
P. Bukowski, Die Bibel ins Gespräch
bringen. Erwägungen zu einer Grundfrage der Seelsorge (Neukirchen-Vluyn
3.Aufl. 1996) |
|
>
*
H. Lemke , Theologie und Praxis
annehmender Seelsorge (1978) |
|
>
+
H. Lemke, Seelsorgerliche Gesprächsführung.
Gespräche über Glauben, Schuld und Leiden (Stuttgart
u.a. 1992) |
|
>
+ H.
Lemke, Personenzentrierte Beratung in der Seelsorge (Stuttgart
u.a. 1995) |
|
>
*
Chr. Morgenthaler, Systematische
Seelsorge. Impulse der Familien- und Systemtherapie für
die kirchl. Praxis |
|
> +*
J. Scharfenberg, Einführung
in die Pastoralpsychologie |
>>
Überblick* |
>
+ J.
Scharfenberg, Seelsorge als Gespräch. Zur Theorie und Praxis
der seelsorgerlichen Gesprächsführung
(Göttingen 1987) |
|
> *
H. Tacke, Glaubenshilfe als Lebenshilfe
(1975) |
|
>
+ H.
Tacke, Mit den Müden zur rechten Zeit zu reden. Beiträge
zu einer bibelorientierten Seelsorge (Neukirchener 1989) |
>>
Exzerpt* |
>
+*
Eduard Thurneysen, Die Lehre von der Seelsorge
(4. Aufl. 1988) |
|
> *
K. Winkler , Seelsorge |
|
D.
Empfehlungen aus der Praxis |
|
> M.Schibilsky,
Trauerwege. Beratung für helfende Berufe (Patmos) |
|
>
M.Klessmann (Hg.), Handbuch der Krankenhausseelsorge (Vandenhoeck
& Ruprecht) |
|
> Lutherische
Liturgische Konferenz (Hg.), Evangelisches Pastorale. Gebete
und Lesungen zur Seelsorge |
|
|
* von ekir.de/vikarinnen
** von exzerpte.de |
>> Beachten
Sie auch unser "Extra" zum Thema Psychologie!
|
A. Zur
Einführung und zur Geschichte (Top)
|
|
R. Blühm u.a. (Hg.)
Handbuch
der Seelsorge (4.Aufl. 1990)
(EVA) |
|
D. Nauer Seelsorgekonzepte
im Widerstreit. Ein Kompendium
Stuttgart 2001 (Praktische Theologie Heute Bd. 55)
Ein Literaturüberblick |
|
D. Rössler Grundriß
der Praktischen Theologie (1986)
Lehrbuch und Nachschlagewerk für das gesamte Gebiet der Praktischen
Theologie.
Die Darstellung verbindet einen systematischen Aufbau der Praktischen
Theologie mit der historischen Fragestellung nach Entstehung und Geschichte
der einzelnen praktisch-theologischen Themen und Probleme und der
Einführung in den heutigen Stand der jeweiligen Diskussion auch
in der Sozialwissenschaft und der einschlägigen Literatur. Ein
Sach- und Namenregister schließt den Band ab. ?
Leseempfehlung: S. 12f |
|
R. Schmidt-Rost
Seelsorge zwischen
Amt und Beruf. Studien zur Entwicklung einer modernen evangelischen
Seelsorgelehre seit dem 19.Jahrhundert (APTh 22, Göttingen
1988)
|
|
W. Schütz
Seelsorge:
Ein Grundriß (1977)
? Leseempfehlung: Kap. 1 |
|
F. Wintzer
(Hg.)
Seelsorge
(1978)
ThB 61
Texte zum gewandelten Verständnis und zur Praxis der Seelsorge
in der Neuzeit
? Leseempfehlung: S.
XII-L |
|
J. Ziemer
Seelsorgelehre
(Vandenhoeck & Ruprecht 2000)
ThB 61
Diese Einführung in die Seelsorgelehre orientiert über
die zentralen seelsorgerlichen Handlungsfelder der Gegenwart. Hierbei
konzentriert sich die Darstellung auf das examensrelevante Grundlagenwissen,
wobei grundsätzliche Positionsbestimmungen in einen Dialog
mit den Erfahrungen aus der Praxis gebracht werden. Als Studienbuch
und außerhalb des Studienkontextes auf breiter Ebene nutzbar. |
B. Lesenswerte
Literatur (Top) |
|
W. Rebell Psychologisches
Grundwissen für Theologen (1988)
Ein Handbuch.
Die Kenntnis psychologischer Theorien und Methoden ist für TheologInnen
unerläßlich geworden. Im ersten Teil gibt Walter Rebell
eine Übersicht über die Arbeitsgebiete der Psychologie in
Form eines Kompendiums, im zweiten Teil wird dargestellt, in
welcher Weise TheologInnen die Psychologie in ihrer konkreten Arbeit
heranziehen können. |
|
Klaus Dörner, Ursula
Plog Irren
ist menschlich. Lehrbuch der Psychiatrie / Psychotherapie (für
Spezialist/Innen) 1989
Das herausragendste Merkmal dieses "Lehrbuches" ist der
Blickwinkel. Keine Krankheiten, Symptome und Therapien im Staats_examens-Telegrammstil
zum Schnell-Behalten und -Vergessen, sondern Menschen mit ihren Landschaften
und mit Bewältigungsstrategien, in denen man sich selbst partiell
wiederfinden kann. Immer die Frage: "Wie gehe ICH damit um, was
muß ich an mir selbst erfahren, um die Landschaft des Anderen
begreifen zu können." Ich stelle immer wieder fest, daß
das erlesene Wissen in praktische Fällen wesentlich presenter
und lebendiger ist als wenn ich nur Fakten gelernt hätte ohne
meine Rolle als potentiell Helfender mit einzubeziehen. |
|
Fritz Riemann Grundformen
der Angst. Eine tiefenpsychologische Studie
In diesem Buch entwirft der Autor(in), ausgehend von den Grundängsten
der menschlichen Existenz, eine Charakterkunde, die den fachgebundenen
Rahmen sprengt und Lesern aller Schichten Einsicht in die psychoanalytische
Praxis gewährt. Seine "Grundformen" - schizoide, depressive,
zwanghafte und hysterische Persönlichkeiten - sind fester Bestandteil
der Psychologie geworden. Eine Auflage von inzwischen über 700.000 Exemplaren
bestätigt dies. >> Machen Sie einen
Online-Test
zu den Grundformen der Angst!
|
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Christoph Thomann, F.
Schulz von Thun* Klärungshilfe
(1988)
Wie verhält sich ein Gesprächshelfer, Therapeut oder Moderator,
wenn zwei oder mehr Personen erklärtermaßen in eine Sackgasse
der Kommunikation geraten sind? Oder wenn schwierige Sach- und Beziehungsprobleme
gelöst werden müssen, sei es bei Paaren und in Familien
oder auch in Arbeitsgruppen und Gremien? Um dann weiterzuhelfen und
die Beteiligten miteinander in ein klärendes Gespräch zu
führen, entwickelt dieses Handbuch Leitlinien und praktische
Ratschläge aus kommunikationspsychologischen Einsichten und mit
vielen hilfreichen Beispielen. Keine Tricks oder Spielchen, sondern
kundige Anleitungen, um Beziehungsstörungen zu erkennen und in
gemeinsamer Anstrengung zu überwinden. |
|
F. Schulz von Thun
Miteinander
reden 1 - Störungen und Klärungen
!
Allgemeine Psychologie der Kommunikation
Kommunikationspsychologische Erkenntnisse dienen zwar Therapeuten
als Instrumente, sie gehören jedoch nicht in die Geheimfächer
der Psychologie, sondern in die Hand von jedermann. Als Brücke
zwischen Wissenschaft und Lebenswelt sind beide Bände verständlich
geschrieben, mit vielen Beispielen, Abbildungen und Übungen.
Manches kann schiefgehen, wenn wir miteinander reden. Geglückte
Kommunikation hängt nicht nur vom "guten Willen"
ab, sondern auch von der Fähigkeit zu durchschauen, welche
seelischen Vorgänge und zwischenmenschlichen Verwicklungen
ins Spiel kommen, wenn Ich und Du aneinandergeraten. Die Psychologie
der zwischenmenschlichen Kommunikation hat etwas anzubieten, wenn
wir persönlich und sachlich besser miteinander klarkommen wollen.
|
|
F. Schulz
von Thun
Miteinander
reden 2 - Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung
Differentielle Psychologie der Kommunikation
Die systematische Darstellung von acht deutlich unterschiedenen
Kommunikationsstilen samt den aus ihnen folgenden typischen Verwicklungen
bildet das Herzstück von "Miteinander reden 2". Damit
richtet dieser Band sein Augenmerk auf die Unterschiede zwischen
den Menschen und empfiehlt angemessene Schritte zur persönlichen
Entwicklung. Der Autor(in) korrigiert damit auch tendenziell einseitige
Empfehlungen des ersten Bandes und entwickelt seine Theorie weiter.
|
|
F. Schulz
von Thun Miteinander
reden 3. Das 'innere Team'... Kommunikation Person Situation
"Miteinander reden 1" beschreibt Kommunikation als vielschichtigen
Vorgang. "Miteinander reden 2" entwickelt aus dieser Analyse
Einsichten in unterschiedliche persönliche Kommunikationsstile.
Beide Aspekte verbindet nun "Miteinander reden 3" im Modell
des "Inneren Teams", das Sprechen, Handeln und den Aufbau
der Persönlichkeit bestimmt: Wie lernen wir, unsere innere Vielstimmigkeit
zu verstehen und kommunikativ auszudrücken? |
|
Hans van
der Geest Unter
vier Augen. Beispiele gelungener Seelsorge!
(Kap. 8)
Einführung in die Seelsorge, die Beispiele
aus der konkreten Praxis mit der theoretischen Konzeption verbindet.
27 Beispiele gelungener Seelsorge, in drei Kategorien gruppiert:
1. Begegnungen von Seelsorgern/innen mit Menschen in einer
besonderen Lebenssituation (Z.B. Krankenhausaufnahme, Schlaganfall,
Herzinfarkt, Selbstmordversuch, Taufbesuch, Besuch bei Konfirmandeneltern,
Kirchenaustritt, Trauerbesuch, Partnerprobleme, etc.)
2. Kontakte mit Menschen, die sich in einer ausgeprägten Grundstimmung
befinden. (Z.B. Depression, Warum-Frage, Seelsorge am Sterbebett,
etc.)
3. Kontakte, in denen der Seelsorger eine besondere Initiative ergreift.
(Z.B. Hausbesuch, Reden von Gott, Überforderung der Seelsorger,
etc.)
Die Gesprächsprotokolle sind jeweils mit einem Kommentar verbunden,
der Arbeitsanalyse, theoretische Hintergrundinformationen, und methodische
Überlegungen enthält. Als berufsbegleitende Lektüre
sehr lohnens- und empfehlenswert. Die einzelnen Kapitel können
je nach Interesse auch für sich gelesen werden!
? Leseempfehlung: Kap. 8
>> Kurzexzerpt
von ekir.de/vikarinnen |
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Uta Pohl-Palong,
Frank Muchlinski
Seelsorge
im Plural (1999)
Wichtige Ansätze der neueren Diskussion um die Seelsorge
werden vorgestellt und damit Überblick und Orientierung ermöglicht.
Die Debatte um die Seelsorge ist dabei ebenso 'im Plural',
wie sie die plurale gesellschaftliche Situation im Blick hat. Bei
allen unterschiedlichen Fragestellungen sind sich die Ansätze
einig in der Orientierung an der Frage, was Menschen heute von der
Seelsorge brauchen.
>>
Exzerpt
von exzerpte.de
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C.
Seelsorgekonzeptionen (für den Seelsorgekurs ist eine *
auszuwählen) (Top) |
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P. Bukowski
Die
Bibel ins Gespräch bringen. Erwägungen zu einer Grundfrage
der Seelsorge (Neukirchen-Vluyn 3.Aufl. 1996)
Der Autor(in) will dazu ermutigen, die Bibel ins seelsorgerliche Gespräch
zu bringen. Dabei konzentriert er sich auf Situationen, in denen
es den Ratsuchenden gerade nicht um Glaubensfragen, sondern um Lebenshilfe
geht. Daß die Bibel auch in solchen Fällen gesprächsgerecht
und partnerzentriert eingebracht werden kann, wird konkret aufgezeigt:
Die unterschiedlichen Formen eines seelsorgerlichen Bibelgebrauchs
werden vorgestellt und theologisch und psychologisch erörtert.
Dabei scheut sich der Autor(in) nicht, Einblick in die eigene Seelsorgepraxis
zu gewähren. Das macht seine methodischen Erwägungen gut
nachvollziehabr unnd animiert zum eigenen Ausprobieren.
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H. Lemke
Theologie
und Praxis annehmender Seelsorge (1978) *
|
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H. Lemke
Seelsorgerliche
Gesprächsführung. Gespräche über Glauben, Schuld
und Leiden (Stuttgart u.a. 1992) |
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H. Lemke
Personenzentrierte
Beratung in der Seelsorge (Stuttgart u.a. 1995) |
|
Chr. Morgenthaler
Systematische Seelsorge. Impulse der Familien- und Systemtherapie
für die kirchliche Praxis *
Dieses Buch wirkt einer vielerorts stattgefundenen einseitigen
Entwicklung der Seelsorge entgegen, die sich fast ausschließlich
um den einzelnen Menschen als autonomes Individuum bemüht. Es
will mit seinem Ansatz der "Systemischen Seelsorge" dazu
beitragen, den Menschen als Beziehungswesen - mit seinen zahlreichen
Verflechtungen und "Abhängigkeiten" in Familie und
Gemeinde - stärker in den Blick zu bekommen. Positiv anzumerken
ist, daß der Autor(in) keine idealistische Sicht von Familie entwickelt,
sondern gesellschaftliche Entwicklungen wahr und ernst nimmt - sich
durch diese aber nicht lähmen läßt. Vielmehr entfaltet
er unter Rückgriff auf eine systemische Sichtweise und auf ein
therapeutisches Instrumentarium Möglichkeiten eines konstruktiv-kritischen
kirchlichen Handelns. Die Lektüre dieses Buches kann - unabhängig
von der konkreten "Anwendung" der systemischen Seelsorge
- den pastoralen Horizont erweitern. |
|
J. Scharfenberg
Einführung
in die Pastoralpsychologie *
(Göttingen 1985)
Was ist Pastoralpsychologie und wie kann ich sie praktisch
entfalten? Dies sind die wichtigen Gesichtspunkte, die der Autor(in) in
seiner Einführung klären will. Von ihren Voraussetzungen,
ihren Tätigkeitsfeldern, ihren typischen Situationen und von
ihren Lernprozessen wird vorwiegend anhand ausführlicher Fallgeschichten
und aus der Perspektive des Miterlebens der pastoralpsychologischen
Bewegung erzählt. Scharfenbergs Konzeption im >>
Überblick
von ekir.de/vikarinnen |
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J. Scharfenberg
Seelsorge
als Gespräch. Zur Theorie und Praxis der seelsorgerlichen Gesprächsführung
(Göttingen 1987) |
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H. Tacke
Glaubenshilfe
als Lebenshilfe (Neukirchener 1975) *
Probleme und Chancen heutiger
Seelsorge
Nicht berufsgemäßes Antowrten, sondern gemeinsames Erfragen
der notwendigen und möglichen Hilfe ist zur wesentlichen Aufgabe
der kirchlichen Seelsorge geworden. Aber auch das seelsorgerliche
Gespräch bedarf der theologiscen Reflexion dessen, was
es vermittelt. Es ist die Überzeugung, die in allen Kapiteln
zum Ausdruck kommt, daß die Korrelation zwischen Glauben und
Leben der kirchlichen Seelsorge das Thema gibt, aus dem zugleich
ihre "Dienstanweisung" resultiert. |
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H. Tacke
Mit
den Müden zur rechten Zeit zu reden. Beiträge zu einer bibelorientierten
Seelsorge (Neukirchener 1989) >>
Exzerpt
von ekir.de/vikarinnen |
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E. Thurneysen
Die
Lehre von der Seelsorge (4. Aufl. 1988) *
Thurneysen legt in der »Lehre
von der Seelsorge« die Seelsorgekonzeption der dialektischen
Theologie vor. Seine Leidenschaft für Seelsorge rührt aus
Jugendtagen und der Begegnung mit Christoph Blumhardt her, an dem
ihn faszinierte, wie »hier mit einer unerhörten Einseitigkeit,
gewißheit und Kindlichkeit dieses Eine: `Der Mensch ist Gottes!'
von Jesus Christus her vertreten und gelebt wurde« (149f.).
An Blumhardt und dessen heilsamer Wirkung seines Tuns, knüpft
Th. mit seiner bewußt theologischen und nicht anders als theologisch
sich verstehenden Praxisreflexion an. Von Blumhardt übernimmt
Th. auch den Begriff des Sehens als ästhetischen Bezugsrahmens.
Seelsorge (Beichte), Konfirmandenunterricht, Predigt sind Th. Sehschulen
und Blickschärfungen des Glaubens wie umgekehrt die ästhetische
Kompetenz des Theologen unabdingbar für die lebensweltlichen
Wahrnehmung seiner Gemeindeglieder ist.
? Siehe auch E. Thurneysen,
Rechtfertigung und Seelsorge, in: ZZ 6, 1928, S. 197-218. |
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K. Winkler
Seelsorge
*
Die Seelsorge in Theorie und Praxis wird in ihrer Geschichte
bis hin zur gegenwärtigen Lage in ihren typischen Konzeptionen
dargestellt. Der Umgang mit Lebenskonflikten in der Seelsorge wird
ebenso behandelt wie die verschiedenen Handlungsfelder seelsorgerlicher
Arbeit. |
Empfehlungen
aus der Praxis (Top) |
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M.Schibilsky
Trauerwege.
Beratung für helfende Berufe (Patmos)
Leben angesichts des Todes muß "abschiedlich" gelebt
werden; wir müssen immer bereit sein, Abschied zu nehmen, uns
zu verändern, und immer auch bereit sein, unsere Geschichte
als Geschichte von unendlich vielen Veränderungen in uns aufleuchten
zu lassen, als die Ausfaltung unserer Identität. |
|
M.Klessmann
(Hg.) Handbuch
der Krankenhausseelsorge (Vandenhoeck & Ruprecht)
Das Buch behandelt die Bedeutung der Seelsorge für die Patienten
und für das Personal des Krankenhauses. Exemplarisch werden verschiedene
Arbeitsfelder vorgestellt z. B.: Seelsorge auf der Intensivstation
mit Herzkranken , Seelsorge mit Krebspatienten, Seelsorge mit Aidskranken,
Seelsorge mit psychiatrischen Patienten, Seelsorge mit Kindern, Seelsorge
mit Sterbenden, Seelsorge mit Angehörigen und Mitbetroffenen,
Seelsorge mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses.
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Lutherische
Liturgische Konferenz (Hg.) Evangelisches
Pastorale
Gebete und Lesungen zur Seelsorge.
Mit Liedern, Psalmen, Gebeten, Abendmahlsformular u.a.
Eine Hilfe bei Kranken- und Hausbesuchen. |
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>> Beachten Sie auch unser "Extra" zum Thema Psychologie!
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